Horrido! Nachdem wir ja schon häufiger über Campingplätze mit den vielen schönen Möglichkeiten berichtet haben, nehmen wir heute mal die Stellplätze in den Blick. Gerade für 2021 darf man erwarten, dass die Plätze zu den Hochzeiten im Sommer gut gefüllt sein werden. Und da stellt sich gerade für die vielen Neueinsteiger die Frage: “Wie läuft es auf dem Stellplatz, damit alle gut klar kommen?”.
Ein wichtiges Thema, dass aber mit ein bissel Umsicht und Rücksicht ganz einfach zu regeln ist.
Ganz einfach Punkte für das eigene Karma-Konto sammeln!
Parken, Reservieren, Ruhe, Hunde
– No Go: Parken entgegen der auf dem Platz vorgesehenen Parkrichtung. Generell die vorhandenen Parkflächen nicht “falsch” benutzen. Querparken sollte man unbedingt vermeiden.
– Genügend Abstand zu den Nachbarfahrzeugen einhalten, so dass diese die Türen komplett öffnen können und vernünftig rein und raus kommen.
– No Go: Stellplätze für Freunde oder Familienmitglieder reservieren oder mit Hindernissen für Dritte zu blockieren.
– Bei der Ankunft spätabends auf dem Stellplatz Ruhe halten. Nicht mehr häufig die Türen zuschlagen oder noch umfangreich Gerätschaften ausladen und mit der Markise herumwerkeln. Das alles hat Zeit bis zum nächsten Tag.
– Hundeliebhaber achten ohnehin darauf. Für Neueinsteiger sei es dennoch einmal erwähnt: Hunde nicht ohne Leine auf dem Stellplatz laufen lassen. Die Hinterlassenschaften werden natürlich aufgesammelt und man hält den Hund davon ab, an fremde Reifen zu pinkeln.
Alles dicht: Stellplätze können schon mal eng werden. Da hilft gegenseitige Rücksichtnahme. (Foto: analogicus; pixabay.com)
Gegenseitige Rücksichtnahme hilft nicht nur auf dem Stellplatz.
Musik, Fußball, Müllentsorgung, Schwarzwasser
– Daher sollte man lautstarke Musik oder Fußballübertragungen vermeiden, die die Mitnutzer stört.
– Überhaupt nicht cool ist es, wenn wischen den parkenden Reisemobilen Fußball gespielt wird. Erst mal kann man andere dabei verletzen und außerdem kann es auch zu vermeidbaren Schäden an den Fahrzeugen (Spiegel; Dellen) führen.
– Ein Dauerthema, das zu Stress führt und dem Ansehen der Mobilfreunde schadet, ist die Müllentsorgung. Den Müll einfach rumliegen lassen und Abfallbeutel kurzerhand hinter Bäumen und Büschen zu entsorgen am Rand der Stellplatzanlagen zu entsorgen sorgt für Frust auf allen Seiten. Die nachfolgenden Camper ärgern sich über den verschandelten Platz. Und der Betreiber – häufig die Kommunen – hat die Kosten, die dann an die Kunden zurückgegeben werden. Die Stellplatzgebühren steigen.
– Niemand tut es und doch sieht man es immer wieder: Die WC-Kassette mit dem Schwarzwasser wird hinter Büschen, auf Feldern oder in Gullis entleert.
Das ist ein No Go für alle Freizeitfreunde. Also bitte, liebe Neueinsteiger: Bitte gewöhnt euch von Anfang daran, Grauwasser und Schwarzwasser wird bei der Ver- und Entsorgung an den dafür vorgesehenen Stellen weggeschüttet. Das bringt nicht nur Punkte für eigene Karma-Konto, sondern steigert die Beliebtheit und Akzeptanz für das mobile Reisen ganz ungemein. Also: Bitte tun!
– Auch ein No Go: Nudel- und Kartoffelwasser oder restliche Flüssigkeiten wie Tee oder Kaffee einfach aus dem Wohnmobil kippen.
Hört sich das für Euch alles so an, als sei das doch selbstverständlich? Umso besser! Dann kann man das ja sicher leicht umsetzen, Karma-Punkte sammeln und der Aufenthalt auf dem Stellplatz wird ganz entspannt für Alle.
Fazit:
Irgendwie ist die Sache jedem klar und er hat sie zu Hause bei Muttern auch grundsätzlich gelernt: Was du nicht willst…
Coolnessfaktor: 8/10 Hoch! Wenn sich alle an die einfachen Vorgaben von oben halten, klappt der Aufenthalt auf dem Stellplatz einwandfrei und zur allgemeinen Zufriedenheit!
