Sprit sparen im Urlaub mit dem Wohni oder Womo – Was sagen Facebook-Nutzer?

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Wie geht ihr damit um? Gibt es Tipps zum Sprit einsparen?

Gerade haben wir in der Facebookgruppe „Camping, Wohnwagen, Wohnmobile und Campingplätze“ von unseren Freunden rund um Admin Michael Hartmann eine interessante Diskussion gelesen. Eine Userin fragt in die Runde der Campingfreunde, wie sie es mit den aktuellen Spritpreisen halten und ob Reisepläne in dieser Phase verschoben werden. Diese Überlegung passt gut in unsere lose Reihe zum Thema „Reisen + Sparen“. Daher geben wir Euch hier mal die Argumente wieder und kommentieren einige Meinungen. 

Die Ausgangsfrage ist in diesem Post der Userin Yvonne enthalten: „Mich schocken die Spritpreise. Einmal Nordsee und zurück kostete mich knapp 200 Euro. Da denke ich gar nicht an noch weiter weg. Wie geht ihr damit um? Gibt es Tipps zum Sprit einsparen?

Nach wenigen Stunden und 200 Kommentaren wurde der Diskussionsfaden (thread) dann geschlossen. Wir schauen uns die Antworten hier an und bewerten ein bissel die Meinungen in der Camperschaft.

Spannende Debatte auf Facebook zum Thema Spritkosten. (screenshot: Facebook)

Spannende Debatte auf Facebook zum Thema Spritkosten. (screenshot: Facebook)

Noch eine Bemerkung vorneweg: Selbstverständlich treffen die hohen Spritkosten jeden Menschen je nach konkreter Lebenssituation unterschiedlich. Der Millionär verpackt die Kosten besser, als der Azubi. Dennoch lassen sich ja viele Überlegungen in den Facebook-Kommentaren auch mit seiner eigenen Einstellung zu der Angelegenheit vergleichen und bewerten.

Gleich die erste Meinung, die uns ins Auge fällt bringt eine wichtige Regel ans Licht:
Wolfgang schreibt: „Ich fahre und fuhr davor auch schon mit dem Mobil hauptsächlich Landstraßen oder gemütlich auf der Autobahn. 120/130 Km/h= 14-16 Liter / 100km – 110km/h = 10 Liter / bei 80/ 90 Km/h= 8l –  3000 km gemischt bis max.120km/h = 9,9 Liter/ 100km. Fazit: Liegt rein an mir wieviel ich zahle.

We love C meint: Defensive Fahrweise spart auf jeden Fall Sprit. Und bei Urlaubsfahrten sollte es für die meisten Camper nicht darauf ankommen, einige Stunden früher am Ziel oder zu Hause anzukommen. Spareffekt: HOCH!

Ein tolles Hobby: Ferien im Reisemobil (Foto: MemoryCatcher; pixabay.com)

Ein tolles Hobby: Ferien im Reisemobil (Foto: MemoryCatcher; pixabay.com)

Eine weitere Wortmeldung kommt von Katja: „Komme gerade von einer 3-Monatstour… die Spritkosten waren zwischen 1,60-2,07 €, aber davon habe ich mir nicht den schönen Urlaub verderben lassen. So blöd es klingt, aber wenn man das nicht bezahlen möchte oder kann, dann sollte man daheim bleiben.

Michael sagt: „Wem‘ s zu teuer ist, der fährt halt nicht so weit. Fahr doch Bahn + FeWo oder flieg + Hotel. Oder mach Urlaub am See in der Nähe. Ich weiß doch, was ich verbrauche. Da kann ich die Spritkosten mit einplanen.

We love C meint: Urlaub in der näheren Umgebung kann eine gute Alternative sein. Gerade die letzten Corona-Jahre haben ohnehin viele Camperfreunde Ziele in Deutschland wiederentdecken lassen.

Lesen Sie dazu hier unseren Artikel „10 Stellplätze an Badeseen“

Die Userin Elke verrät ihren Spar-Tipp: „Für unseren Urlaub haben wir eine Urlaubskasse, in die wir jeden Monat einen Betrag einzahlen. Somit sind die Spritkosten gedeckt und Extras sind im Urlaub auch noch drin.

Das scheinen recht viele Camper ebenfalls so zu halten. Es gibt doch einigen Zuspruch in der Gruppe zu dem Tipp.

Franziska sieht die Sache sehr pragmatisch: „Es ist, wie es ist. Ich passe meine Fahrweise an, um sparsamer unterwegs zu sein. Wenn ich eh dort in der Nähe bin, tanke ich in Tschechien.

Ganz klar und für Grenzgänger ohnehin selbstverständlich: Bei Gelegenheit günstigen Sprit im Nachbarland tanken. We love C meint: Ein echter, logischer Spar-Tipp!

Sophie gibt folgende Anregung in die Runde: „Unser Plan hat sich nicht geändert. Dieses Jahr haben wir vier Wochen Urlaub bewilligt bekommen. Also fahren wir. Wir werden wohl etwas mehr frei stehen und mehr Lebensmittel mitnehmen.

Nebenkosten lassen sich generell verringern, indem man mehr Selbstversorgung vornimmt und (etwas) weniger Essen geht. Ob das jedermanns Sache gerade im Urlaub ist?

Einen Spar-Tipp geben wir gerne mit auf den Weg hier in unserem Artikel über kostenfreie Stellplätze.

Ein bisschen humorig ist der Tipp von Mario zu verstehen: „…die Frau bekommt im Jahre keine 10 Sträuße Rosen mehr, sondern nur noch 5. Das sind dann auch noch mal 100€ gespart. 😉

Hier eine Meinung von Sandra: „…auf Urlaub verzichten werden wird deshalb auch nicht. Wir haben allerdings in diesem Jahr die kleinen Agricampings und CPs reserviert, da spart man auf Dauer viel mehr. Ich muss keine 60-80 € für ’nen Stellplatz zahlen. Im Mai waren es 17-19 € im Schnitt und auch Italien geht günstig.

So eine ähnlich klingende Aussage haben recht viele Camper in der Diskussion geäußert. Daneben wurde auch auf die Möglichkeit hingewiesen, Campingplätze im Hinterland zu nutzen, oder auch Rabattkarten – wie von ACSI – einzusetzen.

We love C meint: Weniger frequentierte Plätze haben Sparpotential. Rabattkarten oder Reisen in der Nebensaison entlasten das Reisebudget nochmals mitunter erheblich.

Urlaub am Meer: Toll für Familien. Und am Strand gibt es immer was zu gucken. (Foto: tom/dkf)

Urlaub am Meer: Toll für Familien. Und am Strand gibt es immer was zu gucken. (Foto: tom/dkf)

Übrigens fällt uns auf, dass sich viele Frauen bei dem Thema gemeldet haben. Wahrscheinlich verwalten sie häufig die Familienkasse, oder trügt unser Eindruck?

Cornelia ergänzt die rege Diskussion noch mit folgendem Aspekt: „Urlaub Zuhause ist für mich keine wirkliche Option, denn wenn ich im Urlaub Zuhause bleibe, dann werkle ich die ganze Zeit rum.

Dann hat die Originalposterin Yvonne die Diskussion auf Facebook geschlossen und so verfahren wir auch in diesem Bericht.

Fazit:

Die eine ultimative Meinung gibt es bei diesem Thema natürlich nicht. Wir finden interessant, dass viele Menschen nicht auf den Urlaub verzichten und in dieser Zeit auch nicht so stark auf das Geld schauen wollen. Wahrscheinlich wird erst die weitere Entwicklung hin zum nächsten Frühjahr zeigen, ob sich Campingfreunde noch sehr viel gezielter Gedanken zum Thema Kosten-Nutzen machen werden.


Coolnessfaktor: Nope. Wir enthalten uns diesmal mit einer Wertung. Es gibt mit Sicherheit schönere Themen, als sein Urlaubsbudget komplett durchkalkulieren zu müssen. Ein positiver Aspekt ist jedoch, dass Campingurlaub auch kostengünstig mit Selbstverpflegung und Anreise zum nahegelegenen Badesee durchgeführt werden kann. Auch die Möglichkeit mithilfe von Rabattkarten an den Übernachtungskosten zu sparen macht die Sache insgesamt erträglicher.

Und ein richtiger guter Gedanke kommt uns gerade noch in den Sinn: Camping ist und bleibt für viele Familien mit Kindern oder Großeltern und Enkel schlicht und einfach das Größte! Dafür gibt es nun aber doch noch eine satte 08/10.


Weitere Informationen

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Über die Facebookgruppe
Die Facebookgruppe “Camping, Wohnwagen, Wohnmobile und Campingplätze” ist aktuell die mitgliederstärkste Gruppe im Bereich dieses Themenfelds und gehört damit zu den größten deutschsprachigen Freizeit-Communities. Immer wieder zeichnet sich die Gruppe durch hilfreiche Antworten und wirklich gute Tipps aus. Daher lohnt sich der Besuch und auch die regelmäßige Teilnahme in dem Forum. Mitunter geht es bei Reizthemen hitzig zu, aber die Admins moderieren unpassende Äußerungen souverän weg. Gegründet hat die Gruppe Michael Hartmann gemeinsam mit seiner Frau Stephanie im Jahr 2013.
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