Tierische Tipps – Urlaub mit Hund – So klappt es beim Camping

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Urlaub mit der Familie ist eine schöne Sache. Und für viele Paare gehört der Hund mittlerweile als Familienmitglied ganz selbstverständlich dazu. Urlaub mit Hund ist daher für viele Camper die Regel. Und auch viele Campingplätze haben sich auf die vierbeinigen Gäste eingestellt, mit extra Hundewiesen oder sogar Agility-Parcours. Für die Fellnasen kann die Fahrt und die gesamte Reise aber Stress bedeuten. Damit es für Hund, Herrchen und Frauchen ein cooler, entspannter Urlaub wird, haben wir von We love C ❤️ Tipps zusammengestellt, damit es gut klappt.

Tipp 1: Dem Hund das zu Hause einfach mitnehmen – Hundedecke und Spielzeug

Wer dem Hund gutes tun möchte, nimmt gewohnte Dinge von zu Hause einfach mit. Hunde nehmen ihre Umgebung insbesondere über Düfte wahr. Die Hundedecke mit dem originalen “Hausduft” gibt dem Hund die Sicherheit der vertrauten Umgebung und beruhigt die Nerven ganz ungemein. Mit einem Kau-Spielzeug klappt die Sache ebenfalls gut. So machen es auch erfahrene Hundezüchter, wenn ein Welpe an die neuen Besitzer übergeben wird.

Tipp 2: Routinen helfen dem Hund am neuen Ort

Der Hund ist – Achtung Wortspiel! – ein Gewohnheitstier! Klar, euren Campingurlaub solltet ihr möglichst spontan gestalten können, aber die täglichen Gassirunden wie zu Hause und die Futterzeiten wie dahoam geben dem Hund eine optimale Routine und Sicherheit und sorgen so für allgemeine Entspanntheit.

Tipp 3: Einen Vorrat an Lieblingsfutter an Bord haben

Gerade wenn man mit dem Fahrzeug auch mal etwas fern ab vom nächsten Discounter oder selbst dem kleinen Dorf übernachtet, ist es eine gute Idee einen Vorrat an Hundefutter dabei zu haben, dass der Hund auch zu Hause gerne frisst. Futterumstellung bedeutet für den Lieblingskumpel nämlich Stress. Und der ist ja gerade im Urlaub nicht gut, gell?

Hunde machen viel Spaß und toben gerne herum. (Foto: sevenpixx; pixabay.com)

Hunde machen viel Spaß und toben gerne herum. (Foto: sevenpixx; pixabay.com)

Tipp 4: Der Hund als Dreckbär

Ich kann es nicht anders sagen, aber Hunde – gerade mit langem Fell – ziehen Schmutz ganz schön an. Nach einem tollen Tag im Wald oder am Sandstrand, wisst ihr was ich meine. Daher ist es nicht verkehrt mehrere große, ausgediente Duschhandtücher und ähnliches dabei zu haben, um den Hund draußen vor dem Fahrzeug ordentlich abzuschrubben. Ein paar weitere Laken oder Decken (s.o. Hundedecke) schaden auch nicht, um im Fahrzeug die Flächen abzudecken, wo der Hund liegt. Dann wird der Wohni oder das Womo nicht nach ein paar Wochen zur reinsten Hundehütte.

Tipp 5: Ein paar Utensilien sind immer gut – Bürste, Hundeapotheke und Co.

Gleich passend dazu noch der Tipp hinterher geschoben, dass eine Fellbürste Wunder wirkt, um Hund und Fahrzeug sauber zuhalten. Außerdem macht so ein intensives Bürsten im Urlaub sogar Spaß, weil man mal richtig Zeit hat und den Hund freut es in den meisten Fällen sowieso, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Außerdem checkt man gleich noch, ob der Wauzi irgendwelche Anzeichen von Krankheit zeigt und kann schnell mit der Hundeapotheke gegensteuern (Kohletabletten und Co.).

Bei der Gelegenheit kann man den Hund noch auf Zeckenbefall untersuchen und mit der geeigneten Zeckenzange die lästigen Blutsauger entfernen.

Last not least haben Hundeliebhaber immer Kotbeutel dabei und entsorgen das Geschäft dann auch.

Wenn es dem Hund gut geht, fühlt sich Frauchen und/oder Herrchen auch gut. Ist doch so, oder?

Tipp 6: Im heißen Süden immer für reichlich Wasser und Kühlung sorgen

Hitze ist für Hunde ein echter Stressmacher. Jeder Hundebesitzer weiß, dass die Tiere ihre Abkühlung nicht wie Menschen großflächig über die Haut regulieren können, sondern über die paar Schweißdrüsen an der Ballenhaut der Pfoten und vor allem über das Hecheln im gut durchblutenden Hals- und Rachenraum regulieren. Also hilft man den Hunden am Besten, indem man ihnen immer die Möglichkeit gibt Wasser zu saufen und generell für kühle Standorte sorgt durch Parken im Schatten.

Manch ein Hundefan hat einen kleinen Pool extra für den Hund dabei!

Gerade bei Hunden mit dichtem Fell immer für ausreichende Kühlung sorgen. (Foto: Greenstock; pixabay.com)

Gerade bei Hunden mit dichtem Fell immer für ausreichende Kühlung sorgen. (Foto: Greenstock; pixabay.com)

Und: NEIN! Einen Hund lässt man nicht stundenlang im Fahrzeug, selbst wenn das Fenster einen Spalt geöffnet ist.

Mittlerweile nutzen viele Camper entweder fest eingebaute oder mobile Klimageräte, die für erhebliche Kühlung sorgen können. Aber die Temperatur nicht zu krass herunterregeln. In der Regel reicht ein Unterschied von 6 bis 8 Grad Celsius zur Außentemperatur völlig aus, um einen coolen Kühleffekt zu haben. Wählt man den Unterschied zu groß, drohen sogar Erkältungen auch beim Hund. Und das will ja keiner…

Tipp 7: Längere Fahrt besser mit leerem Hundemagen

Die meisten Hunde vertragen Autofahrten gut und entwickeln eine gewisse Routine für das ganze Geruckel und Gezuckel, welches beim Fahren entsteht. Sofern die Hunde aber eine gewisse Unruhe vor Fahrtantritt entwickeln – und die überträgt sich vom Hundehalter auch auf das Tier – sollten sie vor einer längeren Fahrt nur wenig bis gar nix gefressen haben. Dies beugt Brechanfällen wirksam vor.

Hund am Steuer oder im Fahrerhaus? Nein, das solltet ihr besser lassen. (Foto: Sammy-Williams)

Hund am Steuer oder im Fahrerhaus? Nein, das solltet ihr besser lassen. (Foto: Sammy-Williams)

Tipp 8: Den Hund während der Fahrt sichern

Ich weiß, Hunde sind großartig und verstehen bestimmt vieles besser als so manch ein Mensch, dennoch gehören sie während der Fahrt nicht ins Fahrerhaus auf den Schoß. Bei abrupten Bremsmanövern können Hunde ein regelrechtes Geschoß werden, dass dann durch den Innenraum fliegt. Dabei können sie sich selber und auch die weiteren Insassen erheblich verletzen. Also bitte den Hund im rollenden Fahrzeug immer sichern. Hierfür gibt es geeignete Boxen und Sicherungsgeschirre die in der Praxis schnell und einfach funktionieren.

Tipp 9: Im Urlaub heißt das Motto: Cool und gechillt

Wir von We love C ❤️ propagieren einen coolen Lifestyle beim Camping, Caravaning und dem ganzen Rest. Daher ist der Ober-Tipp für einen erfolgreichen Campingurlaub mit Hund: Lasst es ruhig angehen. Das dankt euch euer Lieblingskumpel mit viel Zuneigung und ganz vielen tollen Urlaubsmomenten, die Hund, Herrchen und natürlich Frauchen viel Spaß bereiten.


Coolnessfaktor: 08/10. Urlaub mit Hunden ist super, wenn er von vornherein richtig funktioniert. Und mit den Tipps von We love C ❤️ klappt die Sache. Wir wünschen eine tolle Reisesaison. Wuff!


Noch was zum “drauf rumdenken”.

In der Facebookgruppe “Camping, Wohnwagen, Wohnmobile und Campingplätze” kam die spannende Frage auf: “Hunde im Bett? Ja oder Nein?”

Da ging es in der Diskussion hoch her. So sieht das Ergebnis aus:

Hund im Bett? Ja oder Nein? Bei der Umfrage ging es hoch her. (screenshot: Facebook)

Hund im Bett? Ja oder Nein? Bei der Umfrage ging es hoch her. (screenshot: Facebook)

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